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ALREJU

 

Isabell Schneidratus

Einrichtungsleiterin

ALREJU - NEUE WEGE

Stationäre Betreuung von Kindern und Jugendlichen

ALREJUDas Jugendprojekt ALREJU wurde im Juni 1993 als Modellprojekt des Landes Brandenburg gegründet. Als stationäre Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, betreute das ALREJU auf Grundlage des SGB VIII minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge, unabhängig von ihrer Nationalität, Kultur und Religion.

Hinter uns liegt ein langjähriger Prozess konzeptioneller Entwicklungen und Anpassungen der inhaltlichen Arbeit, um den veränderten Bedarfen gerecht werden zu können. Es wurden hierbei zwei Bereiche im Besonderen berücksichtigt, die Schaffung von Wohngruppenstrukturen um eine individuellere, differenziertere Arbeit zu gewährleisten und die Erweiterung auf die Zielgruppe aller jungen Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft.

Die Einrichtung verfügt über 20 Plätze in 3 Wohngruppen, sowie 7 Plätze im betreuten Jugendwohnen für junge Volljährige und in Bedarfslagen 2 Plätze im betreuten Einzelwohnen. Jeder Wohngruppe stehen zwei Etagen zur Verfügung, wobei sich auf der oberen Etage die Wohnräume der Jugendlichen mit zwei Bädern und Toiletten befinden und in der unteren Etage die Gruppenräume, die Gemeinschaftsküche mit Essenraum, sowie die Funktionsräume der Gruppe zu finden ist. Somit kann jede Wohngruppe unabhängig ihren Alltag und das Gruppenleben gestalten und für die Jugendlichen bestehen ausreichend Rückzugsmöglichkeiten.

Zudem stehen der gesamten Einrichtung ein Schulungs- und Begegnungsraum mit entsprechender technischer Ausstattung für größere Kultur- oder Bildungsveranstaltungen zur Verfügung.

Auf dem großen Außengelände stehen den Kindern und Jugendlichen ein Bolzplatz, Riesenschach, Tischtennis, Volleyball und ein Kleinfeldfußballplatz zur Verfügung.

Kontakt

ALREJU
Diakonisches Werk Oderland-Spree e.V.

Einrichtungsleitung:
Isabell Schneidratus

Luise-Hensel-Straße 5/7
15517 Fürstenwalde

Tel.: (03361) 77 46 -0
Fax: (03361) 77 46 -22

E-Mail: alr...@diakonie-ols.de


 

Betreuung

Die Betreuung der Jugendlichen erfolgt unter Beachtung ihrer jeweiligen Religion, ihrer kulturellen Herkunft und deren Traditionen. Ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit ist die Auseinandersetzung mit den Normen und Werten der Herkunfts- und der Umgebungsgesellschaft als Grundlage einer angestrebten Integration. Neben der Unterstützung in der Bewältigung von Fluchtschicksalen und den Herausforderungen in der spezifischen Lebenssituation der jugendlichen Flüchtlinge, liegen die weiteren Schwerpunkte der pädagogischen Begleitung auf der Persönlichkeitsbildung, der Stärkung der Sozial-, Alltags- und Sprachkompetenz und der Verselbständigung der Jugendlichen. Darüber hinaus arbeiten wir mit den Jugendlichen an der Entwicklung von Perspektiven in den Bereichen Bildung, Ausbildung und Lebenswegen in Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen.

Bildung / Ausbildung

Für alle Jugendlichen im Clearingverfahren erfolgt eine Beschulung im Erstunterricht Deutsch innerhalb der Einrichtung. Dies gewährleistet, dass die Jugendlichen im Vorfeld des Besuchs einer Regelschule oder der, am örtlichen Oberstufenzentrum angebotenen, Willkommensklassen adäquat vorbereitet werden.
Bei Kindern und Jugendlichen bei denen eine gewisse Problematik hinsichtlich eines Schulbesuchs festzustellen ist, wird ebenfalls die interne Beschulung genutzt. Hier jedoch vorrangig mit dem Ziel diese Kinder und Jugendlichen wieder an den Besuch einer Regelschule heranzuführen. Ziel ist die Reintegration dieser Kinder und Jugendlichen in das Regelschulsystem und die damit verbundene Möglichkeit einen qualifizierten Schulabschluss zu erlangen.
Weiterhin werden im Nachmittagsbereich verschiedene Möglichkeiten angeboten um den Kindern und Jugendlichen bei schulischen Problemen Hilfestellungen bieten zu können.

Kompetenzen

  • Interkulturelle Kompetenz
  • Unterstützung und Begleitung in die Selbständigkeit
  • Konfliktbewältigung und Mediation
  • Entwicklung von Bildungsperspektiven
  • Freizeitarbeit und Erlebnispädagogik

Zusammenarbeit

Bei der Betreuung arbeitet das ALREJU mit folgenden Behörden und Institutionen eng zusammen:

  • Jugendämter / Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
  • Fachärzte, Psychische Institutsambulanz
  • muttersprachliche Therapeuten für Kinder und Jugendliche
  • Behandlungszentrum für Folteropfer
  • Ausländerbehörden
  • Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
  • Amtsgericht
  • Jugendgerichtshilfe

In den Bereichen der Integration, regionalen Vernetzung sowie Weiterbildung der Mitarbeiter und Qualitätsentwicklung der Einrichtung sind wichtige Partner:

  • die RAA Brandenburg - Demokratie und Integration Brandenburg e.V.
  • Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung / Fachstelle Beteiligung in den Hilfen zur Erziehung
  • Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg
  • der Verein für Jugendhilfe und Sozialarbeit - JuSeV

Arbeitsgrundlage SGB VIII

  • §§ 8, 8a      - Beteiligung, Schutzauftrag
  • §§ 42, 42a  - Vorläufige Inobhutnahme von
                        unbegleiteten, minderjährigen Ausländern
  • § 27           - Hilfen zur Erziehung in Verbindung mit
  • § 34           - Heimerziehung
  • § 36           - Hilfeplanverfahren / Mitwirkung
  • § 41           - Hilfe für junge Volljährige i.V. §34
  • § 45           - Beteiligung und Beschwerde

Eingetragen bei Soziales im Netz

 


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